BÖNNIGHEIM (aba) „Seit Jahren steigen die Hautkrebsfälle kontinuierlich an. Der Ursprung dieser Fälle liegt allerdings 20 bis 30 Jahre zurück, da sich Hautkrebs nur sehr langsam entwickelt. Umso wichtiger ist es, sich gerade in jungen Jahren adäquat zu schützen und vor allem, sich der Gefahr bewusst zu werden“, resümiert der Hautkrebsreport 2019 (1). Laut Robert Koch-Institut sterben trotz der verbesserten Behandlungsmöglichkeiten jedes Jahr immer noch einige Tausend Menschen an schwarzem Hautkrebs (1).
Die Haut ist das größte Organ des Menschen, und sie ist äußeren Einflüssen direkt ausgesetzt. Um sie besser zu schützen, steht die Prävention im Mittelpunkt. Hier gilt es, Sonnenschutzmittel richtig und reichlich anzuwenden und zu viel UV-Strahlung zu vermeiden. Besser als Sonnencremes ist eine körperbedeckende Bekleidung. Deshalb sollte man sich beim Kauf von Sommerkleidung für UV-Schutztextilien entscheiden. Moderne UV-Schutztextilien bieten einen hohen UV-Schutzfaktor (UPF) von bis zu 80. Hierbei sollte man jedoch darauf achten, nach welchen Prüfstandards das Textil getestet wurde. Etabliert hat sich der UV STANDARD 801. Er bietet eine effektive Prävention, da die Textilien u. a. auch in nassem, gedehntem und gebrauchtem Zustand getestet werden. Mit diesem Testverfahren wird der UV-Schutzfaktor (Ultraviolet Protection Factor = UPF) eines Textils im worst-case-Szenario ermittelt. Es eignet sich für Textilien unterschiedlichster Art, von Bademode über Arbeitsschutzbekleidung bis zu Beschattungstextilien wie Sonnenschirme, die die menschliche Haut vor schädigender UV-Strahlung schützen.
Weitere Informationen zum UV-Schutz und dem richtigen Umgang mit Sonnenbestrahlung finden Sie auch in unserer Broschüre: https://www.hohenstein.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Factsheets/Factsheet_Textiler_UV_Schutz_DE.pdf
(1) Hautkrebsreport 2019:
Ergebnisse von Routinedaten-Analysen der Techniker Krankenkasse aus den Jahren 2015 bis 2017, Herausgeber: Prof. Dr. Matthias Augustin Prof. Dr. Gerd Glaeske, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Universität Bremen, Techniker Krankenkasse (TK)